Geld verdienen mit NFT – der Riesenhype rund um die sogenannten NFTs (= Non Fungible Tokens) ist auch in Deutschland angekommen. Instagram, TikTok & Co. sind mittlerweile überlaufen von Videos über junge Investoren, die dank NFTs reich wurden.
Was steckt hinter diesem Hype? Kann man mit NFTs Geld verdienen? Und wenn ja, geht das ganze wirklich so leicht wie im Internet dargestellt wird?
So viel vorab: Ja, es ist definitiv möglich, mit NFTs Geld zu verdienen! Ich habe mich selbst in die wundervolle Welt der NFTs gestürzt und werde Dir in diesem Artikel zeigen, wie ich es innerhalb weniger Wochen geschafft habe.
Was sind NFTs?
NFT bedeutet Non-Fungible Token, was auf Deutsch etwa so viel heißt wie “nicht ersetzbarer Token“. Ein Beispiel für das Gegenteil – einen Fungible Token – ist zum Beispiel Bitcoin, denn: Alle “Bitcoin Token” besitzen zu jedem Zeitpunkt denselben Wert, weshalb sie gegenseitig austauschbar sind.
Bei Non Fungible Token handelt es sich hingegen in der Regel um digitale Kunstwerke, die einzigartig sind. Zwar kann es sehr wohl mehrere Editionen eines digitalen Kunstwerks geben, allerdings ist in diesem Fall jede einzelne Edition einzigartig auf der Blockchain abgespeichert.
Mit der Blockchain wurde eine dezentrale Datenbank geschaffen, die es ermöglicht, Kryptowährungen oder eben auch NFTs eindeutig und völlig fehlerfrei den entsprechenden Besitzern zuzuordnen.
NFTs sind dabei nicht nur Bilder, sondern können darüber hinaus auch Videos, Musik oder sogar virtuelle Grundstücke sein. Bei großen NFT Projekten wie MANA oder SAND wurden solche virtuellen Grundstücke beispielsweise bereits für mehrere Hunderttausende Dollar verkauft.
Hier habe ich einen ultimativen NFT Guide zusammengestellt, in dem ich den Begriff “NFT” von der Pike auf erkläre.
Warum sind NFTs so beliebt?
NFTs wie die CrytoPunks oder die Bored Ape Yacht Club Affen werden nach wie vor in schwindelerregenden Summen gekauft und verkauft, der bis in den Millionenbereich reicht. Aber auch viele kleinere Projekte verzeichnen eine rasante Entwicklung und locken Tag für Tag neue Investoren mit steigenden “Floor Prices” in den NFT-Markt.
Floor Price: Beschreibt den aktuell geringsten Preis für ein NFT in einer Kollektion.
Im nachfolgenden Screenshot der NFT-Handelsplattform erkennst Du, dass in der populären Kollektion CryptoPunks bereits über 875.000 ETH gehandelt wurden. Dies entspricht nach aktuellem Stand mehr als 2 Milliarden Euro !
Es gibt keinen Zweifel: Der NFT-Hype ist auch im Mainstream angekommen. Aber NFTs sind mehr als reiner Hype. Denn nicht nur spekulationsfreudige Anleger sehen die enormen Möglichkeiten der dahinterstehenden Technologie, sondern mittlerweile auch zahlreiche Experten.
Aber warum sind NFTs denn nun eigentlich so beliebt?
Nun, als erstes sind es natürlich die riesigen potentiellen Kursgewinne, die viele Anleger anlocken. Bei der richtigen Projektwahl war es bisher durchaus möglich, innerhalb kürzester Zeit 10x oder sogar 100x aus seinem Investment zu machen. Aktuell zieht der NFT-Markt daher in erster Linie risikofreudigere Investoren an.
Aber die potentiellen Renditen sind selbstverständlich nicht der einzige Faktor, der NFTs für viele so interessant macht. Visionäre und Experten sehen in NFTs die Zukunft. Die Möglichkeit, virtuelles Eigentum manipulationsresistent im Internet abzubilden, ruft auch immer mehr größere Unternehmen auf den Plan. Ein zentrales Anwendungsfeld von NFTs ist das Metaverse, eine virtuelle Welt, in der man Kunststücke oder sogar virtuelle Grundstücke erwerben kann. So hat sich Facebook beispielsweise nicht ohne Grund vor einigen Monaten in Meta umbenannt.
Wie kann man mit NFT Geld verdienen?
Der NFT-Markt ist ein Multimillionen-Business, von dem auch Du profitieren kannst. Selbstverständlich ist es aber auch hier aber erforderlich, dass Du Dich zunächst mit der Materie auseinandersetzt und verstehst, wie dieser völlig neue Markt funktioniert.
Im Folgenden zeige ich Dir daher, wie ich es geschafft habe, mir innerhalb von wenigen Wochen ein NFT Business aufzubauen.
Geld verdienen mit einem Online-Business? Hier kommst Du zu meinen Erfahrungen mit Gunnar Kessler, dem „Money Mentor“.
1. Entscheide Dich für einen NFT Marktplatz
Als Erstes musst Du natürlich wissen, wo bzw. auf welcher Plattform Du später NFTs handeln möchtest. Mittlerweile gibt es bereits viele verschiedene NFT Marktplätze, die wiederum auf unterschiedlichen Kryptowährungen basieren. OpenSea beispielsweise, eine der größten NFT Plattformen, basiert in erster Linie auf der Kryptowährung Ethereum (ETH), welche vor allem für ihre hohen Gas Fees (Gas-Gebühren) im negativen Sinne bekannt ist. Eine andere populäre NFT Plattform ist Solanart, welche auf der Blockchain von Solana (SOL) basiert. Hier gibt es keine so hohen Gas Fees wie auf der Ethereum Blockchain.
Im Prinzip bist Du bei der Wahl der NFT Plattform selbstverständlich völlig frei.
2. Lege Dir eine Krypto Wallet zu
Noch bevor Du mit Deinem NFT Business starten kannst, musst Du Dir zunächst eine Krypto Wallet anschaffen. Diese wird benötigt, da Du quasi einen digitale Schatzkammer benötigst, wo Du Deine zukünftigen NFTs einmal “lagern” (= auf der Blockchain speichern) kannst. Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig, was eine Entscheidung nicht unbedingt einfacher macht. Im Prinzip spielt es allerdings keine Rolle, solange Deine Wallet von einem seriösen Anbieter stammt und im Idealfall auch komplett dezentral funktioniert.
Meine Wahl fiel auf die Wallet WebAuth.com, da diese schnell und unkompliziert mit der NFT Plattform Soon.Market verknüpft werden kann und zudem zu 100 % dezentral ist. Die erforderliche App habe ich einfach auf meinem iPhone heruntergeladen und mir dann innerhalb von wenigen Minuten ein Konto erstellt.
Das Gute an der App: Es fallen absolut keine Gas Fees (also wirklich 0,00%) für den Verkauf bzw. das Swappen (Tauschen) von Kryptowährungen an. Zudem stehen in der Wallet neben der hauseigenen Kryptowährung Proton (XPR) alle großen Kryptowährungen (wie Bitcoin, Ethereum, Cardano, Polkadot, Solana & Co.) zur Verfügung. Und nicht zuletzt konnte ich als User der App meinen eigenen Public Key festlegen (mein öffentlicher Name lautet: @maxomoloan).
Über die Proton Chain kannst Du mir also völlig gebührenfrei Coins schicken, indem Du als Empfänger einfach diesen Namen eingibst (statt den unendlich langen Empfänger Code bei anderen Kryptowährungen).
3. Starte Dein eigenes NFT Projekt!
Natürlich kannst Du auch Geld verdienen, wenn Du auf Projekte von anderen Creatorn aufspringst und Dir dort NFTs kaufst in der Hoffnung, diese zu einem späteren Zeitpunkt teurer weiterzuverkaufen (man nennt dies auch “flippen” im NFT-Fachjargon). Bei anderen Projekten steht zwar in der Regel schon eine mehr oder weniger große Community dahinter, nichtsdestotrotz trägst Du hier immer ein bestimmtes Risiko. Schließlich kannst Du Dir nie zu 100% sicher sein, ob sich das von Dir gewählte Projekt auch langfristig durchsetzen wird.
Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden, mein eigenes NFT Projekt zu starten. Und direkt vorneweg: Nein ich bin kein Künstler und nein, ich kenne mich auch nicht die Bohne mit Photoshop oder anderen digitalen Bearbeitungsprogrammen aus.
Um mit NFTs Geld zu verdienen, musst Du auch kein Computer-Nerd sein (ich bin es auch nicht). Im Folgenden zeige ich Dir anhand meines Projekts, wie ich Geld mit meinem eigenen NFT Projekt verdient habe und immer noch verdiene.
Mein Wallet hatte ich zuvor bereits über die WebAuth Wallet eingerichtet. Als Nächstes musste ich dieses nur noch mit der NFT Plattform verknüpfen: Hierfür ging ich einfach auf die Webseite soon.market, klickte oben rechts auf “Connect Wallet” und schließlich auf Proton Wallet.
Das Erstellen neuer Projekte auf soon.market ist im Prinzip ein Kinderspiel. Ein Klick auf “Create” in der Menüleiste und schon konnte ich loslegen. Ich gab meinem Projekt den Namen Lazy Protemons (angelehnt an Pokémon einerseits und die Kryptowährung Proton andererseits).
Es ist wichtig, dass Du Dir am Anfang gründlich überlegst, wie Dein Projekt aussehen soll – also wie Deine NFTs aussehen sollen.
Außerdem verknüpfte ich hier direkt meinen neu erstellten Twitter-Account und legte mich auf die zukünftigen Royalties fest. Mit Royalties ist der prozentuale Anteil gemeint, den Du bei jedem einzelnen Verkauf Deiner NFTs in der Zukunft erhältst.
Ich habe mich hier für 10% entschieden.
Ein praktisches Beispiel: Verkauft jemand einen meiner NFTs für 100 € an eine andere Person weiter, so erhalte ich von diesem Handel 10 €.
4. Finde einen guten Designer!
Wenn Du mit NFT Geld verdienen willst, brauchst Du (in der Regel) coole Designs für Deine NFTs. Da ich selbst kein Designer bin, musste ich mir einen suchen. Wie bereits erwähnt ist es besonders wichtig, dass Du bereits vor Start Deines Projektes genau vor Augen hast, wie Deine NFTs aussehen sollen. Das beinhaltet neben dem Design selbst auch andere Eigenschaften Deiner zukünftigen Kollektion, wie zum Beispiel:
- Editionsgröße: Wie viele Editionen pro NFT?
- Kollektionsgröße: Aus wie vielen NFTs soll Deine Kollektion am Ende bestehen?
- Raritäten: In der Regel ist es sinnvoll, unterschiedliche Raritäten in der eigenen Kollektion einzuführen. Diese werden für gewöhnlich durch optische Eigenschaften im Design selbst ersichtlich (z.B. Hintergrundfarbe gibt Rarität an).
Gute Designer findest Du heutzutage im Internet ohne Probleme. Einige Anlaufstellen sind zum Beispiel:
- freelancer.com
- fiverr.com
- upwork.com
Über diese Plattformen habe ich mittlerweile mehrere Designer gefunden, die mir meine NFT-Wünsche ideal erfüllen und in die Praxis umsetzen. Da die Qualität der NFTs ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, solltest Du hier keinesfalls Abstriche machen. Wähle Deine Designer also mit Sorgfalt und nimm nicht direkt den billigsten, wenn die Qualität nicht passt.
5. Bilde eine Community und verdiene Geld mit NFTs
Es folgte schließlich der wichtigste Part: Der Aufbau einer Community bzw. ein hochwertiges Marketing meines NFT-Projektes. Hierfür war es ohne Zweifel sehr hilfreich, dass ich mich bereits vor meinem Projektstart in vielen anderen NFT-Communities aufgehalten habe (z.B. in Telegram Gruppen oder auf Twitter). Und das kann ich auch Dir nur raten, wenn Du vorhast, mit NFTs Geld zu verdienen. Gutes Networking ist im NFT Bereich die halbe Miete, nicht nur, wenn Du ein eigenes Projekt starten willst, sondern auch, wenn Du auf der Suche nach anderen NFTs mit Potenzial bist.
Ein guter Start ist immer das Erstellen von Social Media Accounts sowie eine Telegram Gruppe, in der man alle Details zum Projekt mit Investoren teilen kann. Ein stetiger Austausch mit der Community ist essentiell, immerhin investieren Menschen Geld und wollen daher auch sehen, dass Du im Gegenzug an dem Projekt arbeitest.
Das Gute daran: Wenn Du die ersten Fans für Deine Kollektion gewinnen konntest, kommt das ganze meistens von ganz alleine ins Rollen. Nachfolgend siehst Du mein Projekt und das bisherige Volumen, das bisher in meiner Kollektion gehandelt wurde (ca. $ 2.250). Angesichts dessen, dass mein Projekt noch sehr neu ist (etwa 3 Wochen alt), bin ich mit dieser Bilanz soweit sehr zufrieden.
Mit NFT Geld verdienen – Wo liegt das Risiko?
Alleine der Gedanke, mit kleinen virtuellen Bildchen Tausende an Euros zu verdienen, lässt die meisten Menschen stutzig machen (was auch nachvollziehbar ist). Natürlich steckt hinter dem NFT-Hype jedoch viel mehr als hübsche Bildchen. NFTs zeigen, dass es möglich ist, in einem riesigen und transparenten System Eigentum zuzuweisen. Und das komplett virtuell und sicher vor Manipulationen. Die Chancen, welche sich daraus für Unternehmen und private Anleger ergeben, sind immens.
Da der NFT Markt noch in seinen Babyschuhen steckt, birgt er neben diesen Chancen aber natürlich auch bestimmte Risiken.
Risiken für Investoren
Als Investor sollte man sich den folgenden Risiken beim NFT-Shopping bewusst sein:
- Unseriöse Projekte (Stichwort Rug Pulls: Projekte, bei denen die Entwickler mit dem Geld der Investoren verschwinden)
- Kleine, unbedeutende Projekte: Es ist wahrscheinlich, dass die meisten kleinen Projekte in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden.
- Scammer: Betrüger, welche beispielsweise darauf aus sind, sich Zugang zu fremden Wallets zu verschaffen und diese leerzuräumen.
- Schlechtes Timing: Timing ist nicht nur am Kryptomarkt unheimlich wichtig, sondern auch im NFT-Bereich. NFTs unterliegen naturgemäß immensen Preisschwankungen, weshalb ein Kauf zum Höhepunkt des Hypes extrem teuer werden kann.
Risiken für Creator
Als Creator einer eigenen Kollektion (also wenn Du Dein eigenes Projekt betreibst) sind die Risiken deutlich überschaubarer. Dies war auch der Grund, warum ich mich letztendlich für diesen Weg entschieden habe. Im Prinzip hast Du hier nur ein Risiko:
- Deine NFTs verkaufen sich nicht
In diesem Fall bleibst Du auf den Designerkosten sitzen, welche Dich aber normalerweise nicht arm machen. Jedoch ist der Weg als Creator selbstverständlich mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden als das reine Investieren, dessen musst Du Dir bewusst sein.
Geld verdienen mit NFT: Es ist möglich!
Ich habe Dir gezeigt, wie ich es geschafft habe, mir innerhalb weniger Wochen ein eigenes NFT-Business aufzubauen. Du siehst also: Es ist definitiv möglich, mit NFTs Geld zu verdienen. Auch wenn der NFT Markt noch seine Risiken birgt – das Potenzial ist fast unbegrenzt. Falls Du ebenfalls mit NFTs Geld verdienen willst, dann zunächst einmal Glückwunsch! Nur wenige Menschen sehen derzeit die enorme Chancen, welche die Blockchain mit sich bringt. Dementsprechend bist Du sozusagen ganz früh mit dabei.
Allerdings solltest Du Dich nicht blind in die NFT-Welt werfen, in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Vor allem als NFT-Neuling ist es entscheidend, dass Du Dich zunächst intensiv mit der ganzen Materie beschäftigst, um zu verstehen, wie der Markt funktioniert.
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