Eigene Marke aufbauen – Brand Building einfach erklärt

Die eigene Marke aufbauen: Brand Building als Schlüssel zum Erfolg

Du hast eine super Idee für ein neues Geschäft und möchtest deine eigene Marke aufbauen? Du möchtest als Unternehmer so richtig durchstarten? Dann wirst du früher oder später auf den Begriff (und die Aufgabe) des Brand Buildings treffen.

Der aus den englischen Worten „Brand“ für Marke und „to build“ für aufbauen zusammengesetzte Begriff bezeichnet die Arbeiten rund um die Etablierung und Identitätsverbesserung einer Marke.

Wie du erfolgreich Brand Building betreibst und welche Steps notwendig sind, damit deine zukünftigen Kunden deine Marke – und nicht die deiner Marktbegleiter – bevorzugen, erfährst du hier in diesem Beitrag.

 

Gute Brands, schlechte Brands

Du kennst das vom Einkaufen: Einige Marken landen fast schon automatisch in deinem Einkaufswagen, während du andere Marken des gleichen Produktes links liegen lässt.

Deine Auswahl ist dabei anders als du vielleicht meinen magst, weniger von deinem freien Willen bestimmt als den von geschickt mit der Marke verwobenen Emotionen, die du mit dem Brand und dem Produkt verbindest.

Eine Marke, die von den Verbrauchern vor allen anderen Marken bevorzugt wird – das ist es, was du auch erschaffen willst. Und wir können dir sagen, dass dieses Vorhaben kein Hexenwerk ist. Eine eigene Marke aufbauen ist vielmehr eine gute Strategie und umfassende Planung.

Und auch eine Frage der Geduld, denn Brand Building geschieht nicht von jetzt auf gleich, sondern ist ein kontinuierlicher Prozess, der sich über Monate oder gar Jahre erstrecken kann.

Eigene Marke aufbauen – Drei Schritte zum erfolgreichen Branding deiner Marke

Ganz unabhängig von dem Produkt oder der Dienstleistung, die du vermarkten möchtest, gehören zum Branding deiner Marke generell immer drei einzelne Teilschritte:

  • Strategie
  • Identität
  • Vermarktung

Die richtige Strategie fürs Branding – eigene Marke aufbauen

In der ersten Phase, der strategischen Betrachtung, legst du grundlegende Entscheidungen fest. Denn damit deine Marke überhaupt eine Chance hat, musst du sie mit Sinn füllen.

Ermittle daher sorgfältig, was genau deine Produkte oder Dienstleistungen sind, wie sich diese von den Angeboten deiner Wettbewerber abgrenzen und wo die Alleinstellungsmerkmale liegen. Denn eines ist sicher: Du brauchst handfeste Gründe, um die Kunden zu überzeugen, genau bei dir einzukaufen.

Die wichtigste Frage überhaupt ist allerdings: Warum braucht die Menschheit überhaupt deine Angebote? Was ist die Daseinsberechtigung deines Unternehmens und warum eigentlich bietest genau du diese Produkte oder Leistungen an?

Was sich erstmal etwas übertrieben anhört, ist aber der entscheidende Punkt beim Aufbau deiner Marke: WARUM sollte irgendwer genau deine Marke kaufen – und nicht die eines anderen Unternehmens? Du musst deine Zielgruppe daher von deinem persönlichen „Warum“ überzeugen. Und dies gelingt am besten mittels starker Emotionen.

 

Deine Story – deine Mission

Hinter jedem etablierten Brand steckt eine Geschichte, die mitreißt und positive Emotionen weckt. Und genau so eine Gründungsstory brauchst du auch! Nehme dir die Zeit und verfasse eine Story, die die übergeordneten Ziele beschreibt, die du mit deinem Unternehmen erreichen willst.

Denn mit der Story bist du sogleich auf einer Mission – deiner Mission! Die durch die Gründungsstory erklärte Mission bestimmt dann in der Folge die Botschaft deiner Marke, deinen Slogan auf dem Briefpapier und dein Logo auf der Verpackung.

Definiere deine Kunden

Das beste Produkt nützt nichts, wenn es an der Zielgruppe vorbei konzipiert wurde. Daher musst du für ein erfolgreiches Brand Building unbedingt deine Zielgruppe kennenlernen. Überlege dir genau, was deinen Kundenkreis ausmachen wird und erstelle Profile, die deine Kunden beschreiben.

Je präziser du hier arbeitest und je mehr Parameter du deinen Zielgruppen zuordnest, desto besser kannst du deinen Kundenkreis verstehen – und deine eigene Marke aufbauen, von der sich deine Zielgruppe angesprochen fühlt.

Lass deine Marke sprechen

Wenn du deine eigene Marke aufbauen willst, ist die Kommunikation rund um deine Marke ein mächtiges Instrument, dass du niemals unterschätzen darfst.

Du kannst deine Produkte beispielsweise technisch und informativ kommunizieren, freundlich oder distanziert – eben genau so, wie sich dein Produkt oder deine Dienstleistung bei den Kunden „anfühlen“ soll.

Lege auch fest, ob du deine Kunden auf deiner Webseite oder in Mailings lieber duzen oder siezen willst – gerade in Deutschland entscheidet das Du beziehungsweise Sie ganz entscheidend darüber, wie eine Marke wahrgenommen wird.

So baust du eine Markenidentität auf

Deine Strategie ist festgelegt, nun geht es an die Umsetzung! Damit deine Produkte verkauft werden, musst du sie bekannt machen.

Hierfür setzt du auf Bilder und Botschaften, die deine Zielgruppe zukünftig automatisch mit deinem Brand verbinden soll. Achte bei allen Aktivitäten auf deiner Webseite, in Social Medias und bei deiner Werbung unbedingt darauf, dass deine Botschaften konsistent sind, also plattformübergreifend zueinander passen.

Denn nichts ist wichtiger für eine erfolgreiche Marke als ein hoher Wiedererkennungswert! Erschaffe einen Look für deine Marke, der auf einen Blick sagt: Das ist dein Produkt, das ist dein Unternehmen.

Die eigene Marke aufbauen & vermarkten

Es reicht nicht, dass du ein einmaliges Produkt oder eine völlig neue Dienstleistung erschaffen hast. Denn deine Kunden müssen auch und vor allem wissen, dass es dich und deinen Brand überhaupt gibt.

Also geht es für dich in diesem Schritt ins Marketing und den Vertrieb. Dank Internet brauchst du keine sündhaft teuren Print-Werbeanzeigen zu schalten (außer natürlich, deine Zielgruppe ist überaus Print-affin), sondern greifst auf Webseiten, Newsletter, Adwords und SEO zurück.

Während du auf deiner Webseite dein Produkt ausführlich darstellst, sprichst du im Social Media Marketing deine Zielgruppe direkt an, vermittelst hier die Werte deines Brands und sorgst aktiv dafür, dass sich deine Marke in der Zielgruppe „herumspricht“.

Mit SEO – der Suchmaschinenoptimierung – ermöglichst du es, dass deine Marke über Suchmaschinen wie Google, Bing & Co. gefunden wird. Dies ist ein mächtiges Tool um deine eigene Marke aufbauen zu können. Greife hier auf jeden Fall auf professionelle Texter zurück – denn SEO ist längst nicht mehr ein bloßes Aneinanderreihen von Keywords!

Adwords hingegen ist bezahlte Werbung, die deiner Zielgruppe bei ihren Ausflügen im Netz eingeblendet wird. Auch wenn Adwords recht preisintensiv sein können: Der Erfolg beim Brand Building durch bezahlte Anzeigen spricht für sich.

 

Fazit – Eine eigene Marke aufbauen ist ein Marathon & kein Sprint

Das Brand Building erfordert vor allem eines: Durchhaltevermögen. Denn bis dato ist noch keine erfolgreiche Marke einfach so vom Himmel gefallen!

Vielmehr sind bekannte Brands das Ergebnis langer Jahre voller Arbeit – und das Resultat eines perfekten Zusammenspiels mehrerer Disziplinen aus den Bereichen Marketing, Strategie und Vertrieb.

Lass dich aber von den Anforderungen nicht abschrecken! Denn beim Brand Building hast du die Zügel in der Hand – und kannst vom ersten Tag an für den Erfolg deiner Marke kämpfen!

Maximilian

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