Nervt es Dich, dass Deine Kryptowährungen auf irgendeinem Wallet versauern, ohne Dir irgendeinen Mehrwert einzubringen? Womöglich haben Deine Kryptos im aktuellen Bärenmarkt bereits ordentlich an Wert verloren. Wenn Verkaufen für Dich keine Option ist, dann solltest Du Dich definitiv nach einer anderen Möglichkeit umsehen, mit Deinen Kryptowährungen Geld zu verdienen. Die wohl populärste Möglichkeit im Krypto-Space ist das Staking (gesprochen wie “Stay King“).
Was glaubst Du, wie viel Du im Jahr mit dem Staken von Kryptowährungen verdienen kannst? 10%, 50%, 100%, 300%? Nun, die goldene Krypto-Grundregel “Alles ist möglich” gilt prinzipiell auch im Staking. Warum höhere Renditen jedoch nicht immer die bessere Wahl sind, erfährst Du hier.
Im Folgenden zeige ich Dir alles, was Du zum Thema Staking wissen musst und wie Du damit Geld verdienen kannst!
- Was ist Staking? Das Wichtigste auf einen Blick
- Wie funktioniert Staking? Und woher kommen die Rewards?
- Ist Krypto Staking sicher?
- Lohnt sich Staking? Welche Vorteile und Nachteile gibt es?
- Mit Staking Geld verdienen - Diese Möglichkeiten hast Du!
- Binance Staking - so kannst Du in nur 3 Schritten loslegen!
- Ist Staking steuerpflichtig?
- Gibt es beim Staking ein Risiko?
- Bietet Bitpanda Staking an?
Was ist Staking? Das Wichtigste auf einen Blick
- Staking beschreibt eine Anlageform im Krypto-Bereich, bei der Du in regelmäßigen Abständen Belohnungen (Staking Rewards) auf Deine angelegten Kryptowährungen erhältst.
- Beim Staken Deiner Kryptowährungen trägst Du zur Erzeugung neuer Blöcke innerhalb der Blockchain bei. Im Gegenzug wirst Du mit Staking Rewards entlohnt.
- Die Rewards werden in der Regel ebenfalls als Kryptowährungen ausgeschüttet; die Höhe der Rewards unterscheidet sich dabei aber von Projekt zu Projekt.
Wie funktioniert Staking? Und woher kommen die Rewards?
Anders verhält sich das ganze bei Ethereum, Cardano, Cosmos & Co.: Kryptowährungen, die mit dem “Proof-of-Stake” Mechanismus arbeiten. Und genau hier kommt das Staking zum Einsatz!
Beim Staking gibst Du Deine Kryptowährungen dabei in einen sogenannten “Staking Pool“, den Du Dir in etwa wie ein gewöhnliches verzinstes Sparkonto vorstellen kannst – nur eben mit deutlich höheren Zinsen auf Deine Einlage.
Vielleicht fragst Du Dich jetzt: “Aber wo kommen die Rewards denn her?”
Die Antwort hierauf lautet: Vom Proof-of-Stake Mechanismus. Denn dieser stellt sicher, dass Deine Kryptowährungen dazu beitragen, sämtliche Transaktionen auf der Blockchain zu verifizieren und abzusichern. Und das ganz ohne Vermittlungsinstanz! Da das komplette System auf Smart Contracts basiert, sind Banken oder andere Zahlungssysteme überflüssig.
Wenn Du also Staking betreibst, dann sorgst Du dafür – gemeinsam mit anderen Anlegern – das System dahinter am Laufen zu halten. Die Staking Rewards sind die Belohnung hierfür.
Ist Krypto Staking sicher?
Ob Staking sicher, hängt immer vom Unternehmen dahinter ab. Denn an sich ist es ein sicheres System, manipulationsresistent und transparent. Allerdings gibt es wie überall auch hier schwarze Schafe. Bei extrem hohen Renditeversprechungen (wie zum Beispiel 300 % pro Jahr) sollten definitiv die Alarmglocken läuten. Genauso bei ewig langen Einsperrfristen (1 Jahr und mehr) als Voraussetzung.
In der Regel brauchst Du bei etablierten Krypto-Projekten allerdings keine allzu großen Bedenken in Bezug auf die Sicherheit zu haben. (Beachte: “In der Regel“… siehe TERRA LUNA..). Eine 100 %-ige Sicherheit wirst Du jedoch nie bekommen, allein schon deshalb nicht, weil der Kurs der Kryptowährung crashen kann. Und sinkt die Kryptowährung, die Du stakest, um 90 %, dann bringen Dir auch Deine Rewards nicht mehr viel.
Lohnt sich Staking? Welche Vorteile und Nachteile gibt es?
Verunsichert, ob Staking etwas für Dich ist oder nicht? Nachfolgend habe ich die wichtigsten Vorteile und Nachteile in einer Tabelle übersichtlich für Dich zusammengefasst.
STAKING VORTEILE | STAKING NACHTEILE |
---|---|
Passives Einkommen | Manche Projekte fordern, dass Du Deine Kryptowährungen über eine gewisse Dauer einsperren musst. |
Hohes Maß an Sicherheit (bei etablierten Unternehmen) | Sind die Rewards zu hoch, kann dies inflationäre Auswirkungen haben. |
Zinseszins-Effekt durch Reinvestieren der Rewards möglich | Vorsicht vor Scams! Klingen die Versprechungen zu gut, um war zu sein, sind sie es vermutlich auch nicht. |
Proof-of-Stake ist ein umweltfreundlicher Mechanismus | |
Fürs Staking benötigt es aufgrund seiner Dezentralität keine Mittelsinstanz |
Im Grunde genommen überwiegen hier meiner Meinung nach ganz klar die Vorteile. Achte einfach darauf, dass es sich um ein etabliertes Krypto-Projekt handelt (am besten in der Top 20 auf Coinmarketcap.com). Denn sind wir mal ehrlich – Warum solltest Du freiwillig auf zusätzliche Coins verzichten?
Mit Staking Geld verdienen – Diese Möglichkeiten hast Du!
Willst Du mit Staking Geld verdienen, weißt aber nicht, wo und wie Du anfangen sollst? Kein Problem! Ich zeige Dir genau, wo Du staken und wie Du direkt loslegen kannst.
Grundsätzlich hast Du zwei Möglichkeiten:
- Dezentrales Staken auf speziellen Wallets (wie zum Beispiel Daedalus Wallet für Cardano)
- Zentralisiertes Staken auf Exchanges (wie zum Beispiel Binance oder Coinbase)
Auch wenn die erste Möglichkeit genau genommen die sichere Variante ist (da komplett dezentral), eignet sich vor allem die zweite Möglichkeit, wenn Du zuvor noch nie Staking betrieben hast. Beim Staken auf etablierten Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase oder Kraken brauchst Du keine Angst haben, etwas falsch zu machen, da der Prozess dort mega easy abläuft.
Binance Staking – so kannst Du in nur 3 Schritten loslegen!
Das Staking Angebot auf Binance eignet sich ideal, um in das ganze hineinzuschnuppern. Am einfachsten ist es wohl, wenn ich Dir die konkreten Schritte aufzeige, die es benötigt, um mit dem Staken auf der weltweit beliebtesten Krypto-Börse loszulegen. Im Grunde sind es dabei unter dem Strich nur 3 Schritte, mit denen Du innerhalb weniger Minuten starten kannst:
Schritt 1: Binance Earn – Hier kannst Du staken
Den Binance Staking Bereich findest Du, wenn Du Dich in Deinen Account einloggst und anschließend oben in der Menüleiste auf “Earn” und dann auf “Staking” klickst.
Schritt 2: Welche Kryptowährung willst Du staken?
Bevor es losgehen kann, musst Du Dir natürlich darüber im Klaren sein, welche Kryptowährung Du denn eigentlich staken willst. Dabei gilt: Nicht jede Kryptowährung, die es auf Binance gibt, kannst Du auch staken. Um herauszufinden, ob es für Deine Wunsch-Kryptowährung ein Staking Angebot auf Binance gibt, musst Du das Kürzel von dieser einfach in der Suchleiste eingeben.
Beachte: Binance bietet 2 Möglichkeiten an: Locked Staking und DeFi Staking. Der Unterschied liegt darin, dass das DeFi Staking auf Binance von externen Anbietern bereitgestellt wird. Kommt es bei diesen externen Anbietern zum Verlust von Kryptowährungen (zum Beispiel aufgrund einer Cyber Attacke), übernimmt Binance keine Haftung. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, entscheide Dich also für das Locked Staking.
Schritt 3: Wie lange willst Du Deine Coins einsperren?
Hast Du Dich für eine Kryptowährung entschieden? Sehr gut, dann musst Du als letztes nur noch angeben, für wie lange Du Deine Coins staken willst. Bei Binance musst Du Deine Coins nämlich für mindestens 15 Tage einfrieren. Je nach Projekt werden dabei 15, 21, 30, 60, 90 oder 120 Tage als “Staking Periode” angeboten.
Um das ganze zu veranschaulichen, habe ich einmal DOT (Polkadot) – eins meiner Lieblingsprojekte – ausgewählt.
Beachte: Manchmal sind einige Perioden vergriffen – diese kannst Du dann nicht auswählen. Außerdem gibt es häufig auch eine Limitierung der Menge an Kryptowährungen, die Du staken kannst. Im oben eingefügten Screenshot ist die Menge für das 21-Tage Staking beispielsweise auf 5 DOT limitiert.
Auf der rechten Seite unter “Est. APY” bzw. “Est. Interests” findest Du die Vorschau auf die Rewards, die Du beim Staken erhalten wirst. Ein Klick auf “Confirm” und Deine Coins werden im Staking eingelockt. Von jetzt an verdienst Du passiv Geld mit Deinen Kryptowährungen.
Ist Staking steuerpflichtig?
Anfang Mai 2022 hat das Bundesfinanzministerium (BMF) einen Beschluss über die steuerrechtliche Handhabung von Kryptowährungen veröffentlicht. Die Inhalte des Beschlusses beinhalteten dabei insbesondere eine neue Regelung in Bezug auf das Staking. Demnach verkürzte sich die steuerfreie Haltefrist von 10 Jahren auf 1 Jahr. Während Du Deine Coins also bis vor Kurzem noch ganze 10 Jahre lang halten musstest, bevor Du sie steuerfrei verkaufen konntest, ist es mittlerweile nur noch 1 Jahr.
Gibt es beim Staking ein Risiko?
Das Staken von Kryptowährungen bietet eine profitable Möglichkeit, passiv Geld zu verdienen. Und dennoch gibt es natürlich auch einige Risiken, die Du berücksichtigen solltest:
- Währungsrisiko: Kryptowährungen unterliegen grundsätzlich einer enormen Volatilität. Aufgrund dieser Schwankungsintensität können Kryptowährung jederzeit crashen.
- Unseriöse Projekte: Von diesem Risiko bleiben selbst scheinbare Krypto-Giganten nicht bewahrt (siehe TERRA LUNA). Der Krypto-Markt ist voll von Projekten, die im Prinzip keinen anderen Auftrag haben als Investorengelder zu vernichten.
- Lange Sperrfristen: Viele Projekte fordern lange Sperrfristen (von teilweise mehreren Jahren). Während dieser Zeit hast Du keine Möglichkeit, an Deine Coins zu kommen.
Bietet Bitpanda Staking an?
Ja, mittlerweile gibt es auch bei Bitpanda die Möglichkeit, Coins zu staken. Das Staking bei der beliebten österreichischen Krypto-Exchange bietet die folgenden Vorteile:
- Wöchentliche Rewards: Bei Bitpanda erhältst Du jede Woche Rewards ausgeschüttet.
- Keine Sperrfristen: Du kannst jederzeit auf Deine Coins zugreifen.
- Automatischer Reinvest: Deine Rewards werden automatisch wieder ins Staking gepackt, sodass Du Dich um nichts kümmern musst.
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